Es startete als Familiengeschäft in 1984. Die Firma wurde von dem Mátyás Ehepaar, das in den ehemaligen Stadtwerken des nationalen Erz- und Mineralbergbau von Hegyalja arbeitete, und ihren
Söhnen gegründet. Es wirkte bis 1989 als ein "Garage Unternehmen". Derzeit ist es nicht als ein VGMK (betriebliche und wirtschaftliche Arbeitsgemeinschaft) Unternehmen, sondern als eine
eigenständige GM (wirtschaftliche Arbeitsgemeinschaft) Gemeinschaft zustande gekommen. Der erste Job des Unternehmens war die geologische Bewertung und Lagerstättekunde eines
marokkanischen Perlitbestands. Das Geld, das aus dieser Arbeit einkam, wurde sofort für Unternehmens- und Produktentwicklung zugewendet und gab einen Schub für den weiteren Betrieb. In die
Reihe der ersten Arbeiten kann auch die Herstellung und Genehmigung einige Humanprodukte gezählt werden, die im Rahmen der damals noch funktionierenden Stadtwerke des nationalen Erz- und
Mineralbergbau wegen der Schwächung des damaligen sozialistischen Systems nicht verwirklicht werden konnten. Die Produkte des Unternehmens in der Gründungzeit waren:
Reibsteine für Used Effekte Jeans und die Entwicklung von einigen Humanprodukten (Neurosan, Zeodry – 84, Zeodry – 85, Granofilters). Die Herstellung der Reibsteine für Used Effekte Jeans
hat die Modewelle der 80-er Jahre, die Beliebtheit der Used Effekte Jeans mit sich gebracht. Der Sitz des kleinen Unternehmens war in der Garage eines Mehrfamilienhauses in Mád, auf dem
Freiheitplatz. Die ersten Geräte mit dem Niveau eines Labors zum Häckseln und Brechen wurden hier in Betrieb gesetzt. Der Viehfutter-Zeolith und das Bodenverbesserungsmittel wurden auch in
kleineren Sätzen vermarktet, sowie für das damals noch bestehende Erdőkémia Unternehmen wurden in kleinerem Anteil Filtermaterialien und Granofilter hergestellt. Die verwendeten
mineralischen Rohstoffe stammten aus dem Kauf von den Stadtwerken des nationalen Erz- und Mineralbergbau, dem Nord ungarischen Steinbau, sowie von dem Aufkauf der bei dem Weinbau
angehäuften Garád Steine. Ein eigenes Bergbaugebiet, sowie Rohstoffe standen in dieser Zeit noch nicht zur Verfügung. Die Erweiterung und der Standortwechsel des Garagenunternehmens wurden
am Ende des Jahrzehntes wegen dem Anstieg des Produktionsvolumens, sowie wegen den Beschwerden der Bewohner über den im Mehrfamilienhaus funktionierenden Betrieb unvermeidbar.
Deshalb begann wieder 1990 im Dorfinneren von Mád, im Garten eines Privathauses am Rand des Dorfes der Bau eines Kleinbetriebs mit ein paar hundert Tonnen Kapazität ohne jegliche
Genehmigung. Der Unternehmensausbau wurde mit der Inbetriebsetzung von schrottartiger Maschinerie und zwangsweise von selbst entwickelten Maschinen verwirklicht. Wegen dem Mangel an
Kapital bestand keine Möglichkeit auf andere. Die Anwesenheit von ausländischen oder anderen Kapitalgeber hat die Führung des Unternehmens nicht genehmigt. Die Erweiterung des Betriebs ist
ununterbrochen. Bis 1997 legt die Gesellschaft der früheren Praxis entsprechend all ihr Kapital in Produktentwicklung und Unternehmensausbau an. Wegen der kontinuierlich wachsenden
Bedürfnisse erwies sich der in der Bartók Straße gebaute Betrieb als zu klein, obwohl die Produktion schon ununterbrochen in drei Schichten lief. Mit dem Kleinunternehmen von Garten-Niveau
konnte man die Bedürfnisse nicht befriedigen, und auch die Gewerbetätigkeit im Dorfinneren wurde nach einer neuen EU Direktive verboten. Neben der kontinuierlichen Werkserweiterung hat das
Unternehmen in dieser Zeit 7 Schürfgelände niedergelegt und begann die Produktion mit gültigen Betriebsplänen. Die Rohstoffversorgung geriet in eigene Hände, so wurden die aus den
verschiedenen Eigenschaften resultierenden Qualitätsprobleme der anderswo erworbenen und eingekauften Rohstoffe gelöst. In dieser Zeit wurde der Bau eines eigenen Labors verwirklicht, die
auch aus der Zusammensetzung und Sanierung von gebrauchten Anlagen ermöglicht wurde. Die Notwendigkeit von diesen hat die Produktion innerhalb des inzwischen ausgearbeiteten
Qualitätssicherheitssystems begründet. Die ins Nutzungsrecht der Gesellschaft gelangten Bergbaugebiete sind aus der Wiedereröffnung von alten Gruben und aus neuen Forschungen zustande
gekommen. Den Profit der Firma haben die Investitionen, sowie Grundstückskäufe und die Genehmigungen in bedeutendem Maße verzehrt, aber zur Kreditaufnahme kam es nicht. In dieser Zeit
wurden die folgenden Bergbaugebiete bestimmt:
"Mád III. – Zeolith Bentonit" (Jahr:1991) 1995 -1999 erster technischer Betriebsplan.
"Rátka V. - Zeolith" (Jahr: 1996) 1997 - 2011 erster technischer Betriebsplan.
"Bekecs I. – Kalktuff" (Jahr: 1998) 2000 - 2004 erster technischer Betriebsplan
"Mád IV. – Bentonit" (Jahr: 1998) 2000 - 2004 erster technischer Betriebsplan.
"Mezőzombor II. – Zeolith (Jahr: 1998) 1999 - 2003 erster technischer Betriebsplan.
"Rátka VI. – Bentonit, Kaolin, Quarzit” (Jahr: 1998) 1999 - 2003 erster technischer Betriebsplan.
" Rátka VII. – Zeolith" (Jahr: 1998) 1999 - 2003 erster technischer Betriebsplan
1996 begann man wegen den wachsenden Bedürfnissen an Bau- und Dekosteinen mit dem Erbau und Betrieb der Steinlagerstätte in dem Holt-Tal von Mád, neben der Hauptverkehrsstraße Nr. 37. Die
Architektur nach der Wendezeit hat der früheren betonzentrierten Bauweise in den Hintergrund gedrückt und wendete sich in die Richtung der natürlichen Bauelemente.Die Baulust der
Bevölkerung, sowie die Rekonstruktion der vor der Wende vernachlässigten Keller, Kirchen, Burgen brachten einen erhöhten Bedarf an Bau- und Dekosteinen mit sich. Deshalb erschien auf der
Steinlagestätte neben den an Ort und Stelle nach Maß zerkleinerten Steinen auch ein Bedarf am Aufschneiden der Steine, sowie an der Herstellung von speziellen Steinformen. Mit der Zeit hat
sich die "Heilmineralien" Produktfamilie auf Zeolithe basierend und auf Spurelemente gründend, zielorientiert auf Produktkategorien separiert, diese sind:
Hausapotheke
Hausgarten
Haustierhaltung
Pflanzenschutz
Naturschutz
Haushalt
Der Name des Unternehmens wurde in dieser Zeit von Geoproduct GMK zu Heilmineralien Geoproduct KFT (GmbH) geändert. Die Zahl der Produkte war schon in dieser Zeit mehr als Hundert und die
Bedürfnisse wuchsen. Nach den steigenden Bedürfnissen, den Beschwerden der Bewohner der Bartok Béla Straße, sowie nach Einführung der neuen EU-Direktiven gab es keine andere Wahl, als auf
dem Außengebiet des Dorfes eine Vorbereitungsanlage für Mineralien zu bauen, die allen damaligen gesetzlichen Anforderungen entsprach. Deshalb fing man mit dem Bau der Vorbereitungsanlage
für Mineralien in dem Holt-Tal von Mád als ein Grünflächen-Projekt an. Dem Bau des Betriebs folgten Anzeigen der Bewohner und kontinuierliche ökologische Bedenken. Die eingebauten Anlagen
stammten aus den Betrieben der damals gescheiterten ungarischen Schwerindustrie für Mineralabbau. Den Anzeigen der Bewohner folgten Gerichtsverfahren, Umweltbeschwerden, sowie vom Bauamt
verhängte Strafen. Die Gerichtsverfahren hat die Firma verloren, auch die Strafen wurden bezahlt. Diese Belastungen konnte sie aus den täglichen Einkommen nicht mehr finanzieren, deshalb
musste sie im Jahr 2000 Kredit aufnehmen. Die Genehmigungen zur Inbetriebnahme der Mineralien-Vorbereitungsanlage bekam sie im Jahr 2004.
Während des Baus der Mineralien - Vorbereitungsanlage eröffnete die Firma noch zwei Steinlagerstätten, gleichwie setzte eine alte Bergehalde auf die Herstellung von Bau- und Dekosteine
basierend in Betrieb. Diese waren die Folgenden:
"Sátoraljaújhely I. – Ton" (Jahr: 2000) 2000 - 2004 erster technischer Betriebsplan
"Monok I. – Rhyolit" (Jahr: 2005) 2005 - 2009 erster technischer Betriebsplan
"Mád-Bomboly II.-III. Bergehalde" (Jahr: 2002) 2006 - 2010 erster technischer Betriebsplan
Wegen der Bedenken um die Produktion und um den Betrieb in Mád, die die Geschäftsführung sowohl auf bürgerliche, wie auch auf behördliche Ebene weiterhin in Unsicherheit hielten, kaufte
die Firma die alte Kornblume MGTSZ (Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft), ein 5 Hektar großes industrielles und landwirtschaftliches Gebiet im Außengebiet von Rátka. Hier wurden
die Hallen und Gebäude, die auf dem Gebiet der früheren TSZ standen, zu eigener Produktion umgebaut.
Der Kauf und Umgestaltung des Gebiets hat das Unternehmen wieder stark belastet. Wegen dem Aufstieg der Produktion konnte die Herstellungskapazität des Betriebs in Mád die wachsenden
Marktbedürfnisse nicht mehr befriedigen, deshalb begann das Unternehmen mit dem Aufbau einer neuen Vorbereitungsanlage. Auf dem Gebiet der TSZ begann 2005 der Bau der Mineralien -
Vorbereitungsanlage in Rátka mit genehmigten Bauplänen. Die Bauarbeit wurde hier nicht durch bürgerlichen oder behördlichen Beschwerden gehindert, sondern durch die inzwischen entstandene
NATURA 2000 Einordnung, durch das ökologische Netz, sowie durch den Welterbenstatus. Diese Situation hat in Anknüpfung an die Gestaltungspläne die Hochbauarbeiten für Jahre verhindert. Die
Gebietskäufe – auf den früheren negativen Erfahrungen basierend – geschahen Teils um, ein Gerichtsverfahren zu vermeiden. Der Ausbau dauerte 7 Jahre, die Firma bekam die Genehmigung zur
Inbetriebnahme von der Bergbaubehörde von Miskolc. Der neue Betrieb verfügt über eine mittelmäßige Produktionskapazität (50 - 100 Tausend Tonnen/Jahr).
2009 hat das Unternehmen ein Ausschreibungsantrag für den Bau einer Lagerhalle an der Mineral - Vorbereitungsanlage in Rátka und für den Bau eines Geschäfts an der Steinanlage in Mád
gestellt. Die Bauarbeiten starteten 2011 und endeten im Februar 2013. Mit diesen letzten umfangreichen Investitionen wurden die Produktions- und Verkaufskapazitäten der Geoproduct Kft.
aufgebaut und ihre Rechtinhaberbeziehungen zum Bergwerk geregelt. Der Aufbau des Unternehmens dauerte so fast 30 Jahre.
In 2012 hat uns Dr. Mátyás Ernő, der Gründer und Leiter des Unternehmens verlassen. Es ist bedauerlich, dass er die Vollständigkeit des Unternehmens nicht erlebt hat. Sein schaffendes,
geistiges Erbe verpflichtet die Mitglieder der Gesellschaft, die begonnene Arbeit weiterzuführen. Den Eigentumsanteil der Geoproduct KFT. besitzen so seit 2012 drei Familienmitglieder.
Fremdes Kapital – nach den Prinzipen der ersten Jahre – lassen sie jetzt nicht zur Geltung kommen. Die Firma kann mit den zurzeit vorhandenen Kapazitäten und mit der letzten Entwicklung
den Bedarf des heimischen Markts vollständig und den des europäischen zum Teil befriedigen. In die Zukunft blickend kann die Gesellschaft mit der Eröffnung, sowie mit der Erweiterung von
neuen Schürfgeländen, wegen des inzwischen entstandenen Welterbenstatus nicht zählen. Auf unserem jeweiligen Produktionsniveau können die Bergwerke für mehr als hundert Jahre die
Rohstoffversorgung der aufgebauten Anlagestätten sichern. Unter unseren ferneren Zielen findet man die Errichtung einer kleinen pharmazeutischen Abteilung, die Erstellung von
Wasseraufbereitungsanlagen, sowie die Erstellung von speziellen, chemisch behandelten Stoffen. Das 1984 gestartete 4-Personen-Familienunternehmen beschäftigt zurzeit 66 Personen. Seine
Weiterentwicklung und sein Wachstum beruhen in mehreren Fällen auf nicht geplanten oder vorherbestimmten Handlungen. In mehreren Fällen waren es das Glück und das zufällige Vorgefühl, die
seine hektische Entwicklungsphase unterstützt haben, deshalb ist der Gruß der Bergmänner "Glück auf" im Fall des Bergbauunternehmens angesichts der Realität unserer Vergangenheit und
Gegenwart völlig aktuell.
12. Januar 2014. Mátyás Szabolcs